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Sylt-SPO-Pellworm?

Mal etwas anderes zu machen nimmt man sich immer wieder vor und tut es dann nicht…

We did it!

Wir waren mal da, wo wir noch nie waren, das Patenkind, der Gatte und ich: Auf Pellworm! Sie wissen nicht, wo das ist? Es ist ein kleines Nordseeinselchen, nur mit einer Fähre oder sehr kleinem Flugzeug zu erreichen. Dort angekommen, geht man am besten mit dem Rad weiter. Momme verleiht Fahrräder und gibt gleich noch ein paar Lebensweisheiten mit auf den Weg: „Jugendgruppen bekommen von mir keine fahrbaren Untersätze mehr, sie sollen erstmal Respekt vor fremdem Eigentum üben und bis dahin lieber zu fuss gehen“.

Momme hat auch ganz nebenbei gefragt wo wir denn unterkommen – auf dem Silberhof – dafür bekommt man dann auch besonders schöne Räder!!

Jaaa, der Silberhof ist aber auch etwas ganz Besonderes. Wunderschön auf einem Hügel gelegen, mit weitem Blick und traumschöner Gartenanlage. Die Wohnung ist so bezaubernd, dass man gar nicht mehr raus möchte. Ist man dann draussen, ist das feeling für die Natur und den STERNENHIMMEL so grossartig, dass man nicht mehr reingehen möchte…

Der nahegelegene Hofladen hat alles, was MEIN Herz begehrt! Eine Inselumrundung ist 28 Km lang, das haben wir noch nicht in Angriff genommen. Auffällig ist, dass JEDER grüßt. Moin. Die Menschen sind zugewandt und freundlich. Ich liebe die Schilder der „Mitfahrerbank“. Wie lange ich wohl sitzen müsste? So viele Autos kommen ja nicht…

Im Silberhof gibt es ein Buch über Pellworm mit tollen Fotos und feinen Sprüchen. „Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt“, von Wilhelm Raabe war meiner.

Caroline (fast 13) brauchte zwischendurch mal Netflix – man soll den Entzug der täglichen Dauerbeschallung nicht unterschätzen! Die Nacht in so einer Umgebung bringt tiefen Frieden, wenn man ihn denn möchte. All das ist wiederholungsbedürftig.

Am Ende habe ich zwei Möglichkeiten, nachdem Momme seine Räder wieder zurück bekommen hat: Entweder ich warte auf den Bus zur Fähre, oder ich gehe die paar Kilometer zu fuss. Das arme Kind fühlte sich gequält – die ach so lange Strecke – mit Gepäck zu laufen… da hielt dann Jann, der Busfahrer einfach an und sammelte das erschöpfte Kind ein, wie liebevoll!!

Eine Anderswelt zum entschleunigen, das sollten Sie sich selbst verordnen….🐣