Autor: Imke Turau

Wohin im Sommer?

Also, hier kommt die Frage aller Fragen: Wohin im Sommer? Malle liegt GANZ GROSs im Trend! Hitze – volle Pulle – Ballermann…. da kann Mann/Frau alles nachholen, was im letzten Jahr verpasst wurde. Die Sehnsucht nach hippem Urlaub ist groß. Fragt man das Kind, würde es viel lieber am Elbstrand sitzen und mit Klackermatsch spielen, oder? Aber gerade die Flugreise an einen vertrauten Ort nährt die Illusion, dass es doch wirklich wieder so ist wie früher! Die andere Kategorie Mensch traut dem neuen Impf-Frieden nicht und zieht lieber mit dem Camper los. Deutschland bietet viel, so hätte man die Möglichkeit die ein- oder andere Wissenslücke zu schließen. Freunde haben ihren großen Neufundländer dabei und fahren gerade dahin, wo KEIN Gewitter ist und KEINE 30 Grad und KEINE Party läuft…. Dann gibt es noch Vertreter der eigenen Oase. Sie haben ein Zelt im Garten aufgestellt und verbringen erholsame und garantiert ungestörte Zeit im eigenen Grün! Wie früher – heimelich – im wahrsten Sinne des Wortes! Schön die Citronella an, um die Mücken ab- und umzulenken. Mit …

Covid Studie Kiel

Populationskohorte Covidom: Folgemorbidität von SARS-CoV-2-Infektionen – Auswirkung auf Gesundheitszustand und Lebensqualität. …. unter einer Kohorte versteht man eine Gruppe von Personen, in deren Lebensläufen ein bestimmtes biografisches Ereignis annähernd zum gleichen Zeitpunkt aufgetreten ist. Zu Deutsch: Eine Studie 6 Monate nach einer Coronaerkrankung – um die Spätfolgen und gesundheitlichen Einschränkungen zu analysieren! Ich hatte vorher noch nie an einer Studie teilgenommen. Sowohl der Umfang der Untersuchung und Fragestellung, als auch der Ablauf und das Engagement vieler junger Ärztinnen und Ärzten hat mich sehr beeindruckt! Bei 30 Grad Außentemperatur habe ich 5 Std lang im UG der Uniklinik Kiel mein Blut, Lungen, Herz, Sinne und neurologische Parameter zur Verfügung gestellt! Ein spannendes Erlebnis. Es wurde in fast alles Löchern gebort (!), hinter die Kulissen geguckt, 20 Röhrchen Blut abgenommen (so liebevoll und vorsichtig wie nie zuvor!), 24 Seiten Fragebogen gereicht, Organe per Ultraschall auf den Prüfstein gestellt, neurologisch untersucht ob ich noch alle Tassen im Schrank habe und per Geruch Apfel von Kaffee unterscheiden kann!! Tatsächlich bin ich sehr stolz auf mich, dass ich mir 5 …

Die Mitte meines Gartens

Also, mein Garten, der ist zweigeteilt. Es gibt da eine Mitte. Ein Weg vom Haus bis zu dem besonderen Platz mit dem Sprudelstein – mein Ort der Reinigung und der Erdung. Dahinter (auf der Wiese der Nachbarn) eine unfassbar schöne Eiche – prunkvoll und majestätisch…. WAS für Energie…. In der anderen Richtung endet der Weg an einer Treppe zu unserer Veranda. Dahinter – schon im Wohnzimmer meine große Baumwurzel mit einem wundervollen Kristall. Eine regelrechte Spurbahn also, die ich noch mit Pflanzen zu einer „Ley-Linie“ verzaubert habe. So sitze ich dort abends auf der Treppe mit einem Glas Wein und fühle mich in der Mitte….meines Gartens!🙏

Ein Glück bringendes Wunder

Am Wochenende habe ich eine echte Auszeit von Corona geschenkt bekommen: Liebe Gäste, einen fröhlichen Geburtstagsgatten UND eine Hundegeburt! Unsere Freunde Sabine & Christoph sind alte Hasen im Punkto Hundezucht. Sie haben ihr Wohnzimmer zu einem liebevollen, kuscheligen, warmen Kreißsaal ausstaffiert. Bollerofen an, Deckchen, Kissen, Höhle. Profis eben. Da sitzen die beiden auf dem Boden (der Tatsachen) und bieten ihrer Dackeldame Neeke Raum sich in Ruhe und Frieden auf ihr bevorstehendes Ereignis einzustimmen. Sie legt den Kopf auf Christoph’s Füsse und weiß Sabine kraftvoll an Ihrer Seite. ( so möchte man glatt nochmal Kind sein um sich diese Geborgenheit nachzubeeltern!!!) Als ich eintreffe, ergänzen wir noch das ätherische Öl der Kamille in einem Vernebler und lassen Meeresrauschen erklingen (Christoph bestand auf Nordsee!) Nach EINER Gabe Homöopathie (Belladonna) ging es dann auch sofort los. Mit einem lauten Schrei war der erste kleine „Maulwurf“ da. WAS FÜR EIN GLÜCKSGEFÜHL!! Nach einiger Zeit verließ ich diesen heiligen Ort um für meine Pfingstgäste zu kochen. Sabine und Christoph haben mit eines Engelsgeduld bis Mitten in der Nacht die Jungen …

Mit jungen Menschen dem Tod begegnen…

Also, mein Leben ist auch mit Corona schön bunt! Ich arbeite nicht nur in der Praxis, sondern auch am Pferd, Hund, schreibe Artikel und an einem neuen Buch, begleite sowohl Geburten – als auch Sterbeprozesse… UND ich habe die Ehre 1x pro Jahr am IPW in der wunderschönen HafenCity zu dozieren. Einer meiner beiden Unterrichtstage wurde noch durch die Mittagspause am Fuße der Elbphi gekrönt: Neun Fensterputzer „tanzten“ in schwindelerregender Höhe zu lautstarker Musik ihren Tanz am Glas! Ein unglaubliches Schauspiel. IPW ist das Institut für praxisorientierter Weiterbildung, sehr gut geführt, mit hohem Anspruch und tollen Resultaten. Meine Tochter hat dort ihre Physiotherapieausbildung plus Studium absolviert, ist sehr gern dort gewesen und fühlt sich bis heute bestens ausgebildet. Ich bereite die Schüler und Studenten auf den adäquaten Umgang am Sterbebett von Patienten in deren demnächst anstehendem Praktikum in Krankenhäusern vor. So ist schon manch junger Mensch tief erschüttert und geschockt gewesen, wenn er/sie unerwartet an einem Sterbebett stand. Wir erörtern körperliche Anzeichen, die auf ein mögliches Ableben hindeuten, ich mache mit Ihnen einen Spaziergang durch …

Der Kristall als Freund und Helfer

Kristalle sind wunderschön! Haben Sie schon einmal eine richtig große Amethystdruse gesehen? Oder eine riesige, versteinerte Schnecke? Eine Rosenquarzkugel auf einem Autoreifen drapiert? Solche – und noch viel mehr findet man auf Mineralienmessen – die eindrucksvollste ist in den Vogesen. Punkt. Absatz. Nochmal von vorn: Derartige Messen gibt es gerade nicht und niemand kann sagen wann es wieder so sein darf…. es steht in den Sternen. Deshalb mal zu mir! Ich lebe mit Steinen (und Menschen und Tieren und Pflanzen!!!) drinnen und draußen. C.G. Jung sagte einmal sinngemäß dass die Steine der Beweis seien dass es eine Verbindung zwischen Leben und Tot gibt. Eine eigentlich starre Materie verändert sich sichtbar…. Einer meiner Bergkristalle ziert mein Wohnzimmer (15kg). Er wohnt in einer Baumwurzel, umgeben von einer Lichterkette und einer Federboa. Als ich ihn angeschafft habe, war er völlig klar. Mittlererweile trägt er diverse Schlieren, Risse und nebulöse Felder. Er lebt mit mir und meinen Themen… Der Kristall ist eine tragende Säule im Raum. Er liefert viel Energie und nimmt auch Schwingungen auf. So ein ähnliches Exemplar …

0stern 2021

Ostern im erneuten, erweiterten Lockdown…Klappe, die 2. DER BOCK IST FETT So, oder so ähnlich drückt sich die breite Masse der Bevölkerung momentan aus und meint damit, dass ihre Toleranz dem Coronageschehen gegenüber in Gänze zu Ende ist. Die allgemeine Verunsicherung wabert wie Wackelpudding bis in den letzten Winkel der Nation. Hilft der Lockdown überhaupt? Rettet der Impfstoff eventuell nur die Kassen der Pharmaindustrie? …oder den Börsenspekulanten? Wann kommt die nächste Mutante um die Ecke und macht alle Versprechen zunichte? Nicht mal das Osterfest garantiert einen hilfreichen Partyrausch, der doch sonst gut ist, um so manchen Ernst der Lage in Feierlaune zu ertränken!! WO POSITIONIERE ICH MICH IN DIESEM WIRRWARR AUS UNDURCHSICHTIGEM POLITSTRUGGLE? Schwierig,schwierig! Fragt man 5 verschiedene Experten, bekommt man 5 verschiedene begründete Antworten! Guckt man selbst hinter die Kulissen, wird es weder einfacher, noch besser…. Wie wäre es gewesen, wenn alle der dringenden Empfehlung gefolgt wären auf E-Autos umzusteigen? Es wäre die Katastrophe ausgebrochen, weil gar keine Struktur dafür vorhanden gewesen wäre! Wie wäre es gewesen, wenn alle die hoch gelobte Riester Rente …

Was für ein eisiger Flug

Also neulich, da bin ich mal zufällig in einem kleinen Flugzeug geflogen – das war wunderschön! Wir hatten einen wichtigen Termin in einer entfernten Stadt – der war auch wunderschön! Dann kamen wir auf dem Rückflug in vereiste Wolken, plötzlich war dann nix mehr schön. Gerüttelt und geschüttelt, Lampen an, Alarmsignale, kein Fernblick mehr. Ernste Miene und strenger Blick des Piloten! Mein Herz raste, ich hatte Schweißausbrüche und fror zugleich, hielt mich krampfhaft am Griff fest, mitten in der wackeligen Luft… Ich bat um ein Zeichen und bekam prompt einen Regenbogen in dem nebulösen Wetter! Meine innere Stimme sagte mir dass ich gut landen werde👼 Ein Pilot bekommt in solchen Situationen Führung über Funk: die Maschine muss in eine bestimmt Höhe gelangen, in der keine Vereisung ist, der Radar gibt dem Fluglotsen Auskunft wo genau Flugzeuge unterwegs sind, um Kollisionen in den Wolken zu vermeiden. INNERES UND ÄUSsERES VERTRAUEN IST GEFRAGT!!! Ich habe mich entspannt, so gut es ging. Dabei kam mir der Gedanke dass Millionen von Menschen sich gerade so fühlen: hilflos, ausgeliefert, gerüttelt …

Wer bin ich

….nach der Idee von Peter Raba ICH BIN groß und ICH BIN klein. Ich kann fühlen und BIN fein. ICH BIN die Sprache, bin Ästhet, BIN der Anker im Gebet. ICH BIN traurig, ICH BIN leise, ICH BIN der Trost, ein bisschen weise. ICH BIN der Spiegel Deines Seins, BIN der Vergolder Deines Scheins. ICH BIN die Zeit, ich zelebriere, ICH BIN weit, ich lese Tiere. ICH BIN der Rausch und BIN die Droge, BIN der Aufriss und die Woge. BIN Glück, Einheit und auch Liebe, BIN die Erschütterung und Friede. ICH BIN das Blut und BIN die Wunde, BIN der Retter zur rechten Stunde. ICH BIN die Wahrheit, bin Rebell, ICH BIN in Klarheit, ICH BIN schnell. ICH BIN der Sieg und BIN die Schlacht, BIN Stratege, habe Macht über mich selbst und rate mir ständig: sei authentisch und bleibe lebendig! Licht – SEIN und Genuss ist die Erfüllung, ist der Kuss. ICH BIN der Weg, BIN so gewollt, BIN unendlich und BIN gold WER BIST DU?

Gute Reise Frau L.

Liebe Frau L., morgen ist wieder Dienstag. Zehn Uhr war immer unsere Zeit, zu der ich Sie im Pflegeheim besucht habe, 1 1/2 Jahre lang. Erst haben Sie mir viele Geschichten Ihres Lebens erzählt, wo Sie nach dem Krieg hingekommen sind – und viel Glück hatten – dann wie Sie Ihren Mann kennen gelernt haben, was für Sie gezählt hat, die Höhen und Tiefen bis hin zur eigenen Krankheit. Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Wir haben liebevolle Stunden am Sprudelstein verbracht, Obst gegessen und die Welt wieder ein Stück grade gerückt. Ich denke ich konnte Ihnen ein wenig den Schreck aus der Nacht nehmen, in der man sich ausgeliefert fühlt, wenn man nicht mehr aufstehen kann. Corona hat uns alle herausgefordert, aber wir beide haben das beste daraus gemacht und sind in die Natur gegangen. Besonders schön waren die Störche hier auf unserer Wiese vor der Tür. Dann kam der 2. lockdown, der für Bewohner der Alten- und Pflegeheime NOCH schwerer auszuhalten ist als für alle anderen, die sich zumindest frei bewegen können. Ich habe …