We meet again
Ilse, liebe Ilse, da stand ich nun vor Deiner Tür, die sich nie wieder öffnen wird. Wie oft bin ich Deine Treppe hoch in Dein Reich gestiegen, in dem Du viele Jahrzehnte gelebt und gearbeitet hast. Einiges sah tatsächlich auch noch aus wie früher: Die Standuhr, der „Weltempfänger“, das Goldrandporzellan…. So ein Zuhause hat etwas Verlässliches, Stabiles und hält doch die Kombination mit modernen digitalen Geräten aus! Was für ein „Zufall“ dass Du fast auf den Tag genauso alt warst wie meine Mutter – mit der auch wirklich Ähnlichkeiten bestehen. So hat auch Sie eine spirituelle Gabe gehabt, ist schneller/weiter/höher gekommen als viele andere, hat sich fortlaufend zurückgestellt im Dienste der Menschheit. Aber Du bist wirklich einzigartig, in dem, was Du geschafft und geschaffen hast… soooo lange und beständig! Immer klar, direkt, großzügig und zugewandt. Die eiserne Härte des erfolgreichen Lebens, indem es viel auszuhalten gab, wich einer gefühlvollen Anteilnahme und liebevollen Ansprache. Ich weiß noch wie wir uns im Lockdown zu Männe ins Krankenhaus geschlichen haben – das war eigentlich strengstens verboten! Ihr hattet …